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Thomas Born wiedergewählt

DBV-Präsident im Amt bestätigt

Die Wiederwahl des Präsidenten, die Verabschiedung und Ehrung eines langjährigen Vizepräsidenten, intensive Diskussionen und sorgenvolle Äußerungen vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie: Der erste Ordentliche Verbandstag des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV) in der Historie, der in digitaler Form abgehalten wurde, brachte am 31. Oktober 2020 zahlreiche emotionale Momente mit sich.

DBV-Ehrenplakette für Karl-Heinz Zwiebler

Einen der Höhepunkte stellte in dieser Hinsicht die Verabschiedung von Karl-Heinz Zwiebler (Bonn) dar, der nach zwölfjähriger Amtszeit nicht erneut für einen Posten im Führungsgremium des DBV kandidierte. In Anerkennung seiner „besonders hervorragenden Verdienste um den Badmintonsport“ bekam der ehemalige Nationalspieler, der seit dem Jahr 2008 als DBV-Vizepräsident fungierte und dabei primär für den Bereich Breitensport zuständig war, die DBV-Ehrenplakette verliehen. DBV-Präsident Thomas Born dankte Karl-Heinz Zwiebler insbesondere für dessen „unermüdliches Engagement“, seinen „Blick für das große Ganze“, seine „Herzlichkeit“ und seine „Loyalität in der Zusammenarbeit“. Zur Überraschung und großen Freude des ausscheidenden Vizepräsidenten überreichte Roland Maywald (Bonn), zweimaliger Europameister im Herrendoppel und enger Freund von Karl-Heinz Zwiebler, dem 69-Jährigen die DBV-Ehrenplakette in diesem Moment an dessen Schreibtisch.

Petra Schröder neu ins Präsidium gewählt

Im Rahmen der Wahlen zum Präsidium wurde Thomas Born als Präsident des rund 188.000 Mitglieder zählenden olympischen Spitzenverbandes wiedergewählt. „Ich bedanke mich für das ausgesprochene Vertrauen“, so Thomas Born anschließend. Der ehemalige Präsident des Badminton-Verbandes Berlin-Brandenburg (BVBB) war beim 52. Ordentlichen DBV-Verbandstag, 2016 im thüringischen Suhl, zum Nachfolger von Karl-Heinz Kerst (Kleve) gewählt worden, der nach zehn Jahren als Präsident nicht für eine weitere Amtszeit kandidiert hatte. Thomas Born ist der insgesamt achte Präsident in der Geschichte des im Jahr 1953 gegründeten DBV.

Neu ins Präsidium rückte am 31. Oktober 2020 Petra Schröder (Schafflund). Die Leiterin des Referats Breitensport im DBV übernahm den Posten, der durch das Ausscheiden von Karl-Heinz Zwiebler frei geworden war. Petra Schröder wurde wie Thomas Born für vier Jahre und damit bis 2024 gewählt.

Bereits zwei Wochen vor dem 56. Ordentlichen DBV-Verbandstag hatte das DBV-Präsidium – in Abstimmung mit den Präsident*innen/Vorsitzenden der 16 Badminton-Landesverbände – Wilfried Jörres (Bergheim) für zunächst zwei Jahre zum DBV-Vizepräsidenten berufen. Durch den plötzlichen Tod von Ulrich Schaaf (Hövelhof) sowie den Rücktritt von Dr. Pia Hermanns (Eltville) waren seit dem Sommer 2020 gleich zwei Vizepräsident*innen-Posten im Präsidium unbesetzt.

Das Präsidium des DBV setzt sich aktuell wie folgt zusammen:

    Präsident: Thomas Born (Berlin); wiedergewählt; Amtszeit läuft bis zum DBV-Verbandstag 2024
    Vizepräsidentin: Petra Schröder (Schafflund); neu gewählt; Amtszeit läuft bis zum DBV-Verbandstag 2024
    Vizepräsident: Wilfried Jörres (Bergheim); berufen bis zum DBV-Verbandstag 2022
    Vizepräsident: Uwe Gredner (Hohenhameln); Amtszeit läuft bis zum DBV-Verbandstag 2022
    Vizepräsident: Frank Liedke (Saarbrücken); Amtszeit läuft bis zum DBV-Verbandstag 2022
    Vizepräsident: Ralf Michaelis (Trier); Amtszeit läuft bis zum DBV-Verbandstag 2022
    Hauptberuflicher Chef-Bundestrainer: Detlef Poste (Mülheim an der Ruhr); vom Präsidium bestimmt
    Hauptberuflicher Geschäftsführer: Heino Knuf (Lengerich); qua Funktion Mitglied des Präsidiums.

 

Weitere Infos zum DBV-Verbandstag...

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