DBV Rücktritt: VP Jörres
Rückzug aus persönlichen Gründen mit sofortiger Wirkung
Wilfried Jörres, der seit 2020 als Vizepräsident des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV) das Geschehen in Badmintondeutschland intensiv mitgestaltet hat, ist aus persönlichen Gründen mit sofortiger Wirkung von seinem Amt zurückgetreten.
Wilfried Jörres war 2020 zunächst zum DBV-Vizepräsidenten berufen und beim DBV-Verbandstag 2022 dann für vier Jahre gewählt worden. Innerhalb des DBV-Präsidiums zeichnete der Bergheimer für zahlreiche Bereiche verantwortlich.
So war er etwa für das Projekt „Badminton Germany“, die Verwaltung des Ausschusses für Wettkampfsport, den Spielbetrieb O19, den Bereich Altersklassen, die Vermarktungsgesellschaft Badminton Deutschland mbH (VBD), die Datenerfassung des Spielbetriebs und die Einführung und Entwicklung der Ranglistensysteme U19/O19 zuständig. Darüber hinaus kümmerte er sich – jeweils gemeinsam mit DBV-Präsident Ralf Michaelis – um Personalangelegenheiten und übernahm die Außenvertretung des DBV gegenüber dem Badminton-Weltverband BWF, dem europäischen Badminton-Verband BEC und dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB).
Auch in die Organisation der YONEX German Open und diverser anderer internationaler Turniere brachte sich Wilfried Jörres – der für seine Verdienste um den Badmintonsport bereits 2018 seitens der BWF mit dem Meritorious Service Award ausgezeichnet wurde – über viele Jahre intensiv ein.
„Ich bedauere diese Entscheidung sehr. Wilfried Jörres hat in den Jahren seiner Amtszeit durch seine hohe Expertise, seine Kontakte und sein großes Engagement vieles bewegt. Das Wissen, das er mit uns geteilt hat, und das Lernen, das er uns vermittelt hat, war mit nichts zu vergleichen. Er war für uns eine echte Führungspersönlichkeit, die wir sehr vermissen werden. Ich danke ihm im Namen des DBV herzlich für alles, was er in Badmintondeutschland umgesetzt bzw. angestoßen hat“, sagte DBV-Präsident Ralf Michaelis.