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GST: Grundsteinlegung Leistungssporthalle Lüdinghausen

„Wir werden im August 2020 fertig sein“

Der Grundstein für die Leistungssporthalle in Lüdinghausen ist endlich gelegt: Dafür war am vergangenen Mittwoch eigens die nordrhein-westfälische Staatsministerin für Sport und Ehrenamt, Andrea Milz, angereist. Nach einer langen Planungsphase – die ersten Ideen für das Projekt stammen aus dem Jahr 2007 – zeigte sich Architekt Arno Meyer überzeugt, dass die Halle im August nächsten Jahres fertig sein wird.

Andrea Milz legte die Messlatte hoch. „Wenn die Olympischen Spiele und die Paralympics 2032 möglicherweise in NRW stattfinden, sind vielleicht Volleyballer oder Badmintonspieler dabei, die ihre ersten Schritte in dieser Halle gemacht haben“, so die NRW-Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt bei der Grundsteinlegung für den Neubau der Leistungssporthalle am Mittwoch. „Ich setze auf Sie“, fügte sie an die Vertreter der Sportverbände und -vereine gewandt hinzu.

Ulrich Schaaf, Präsident des Badminton-Landesverbandes, stieß ins gleiche Horn. Er wies nicht nur darauf hin, dass die Leistungsstützpunkte in Kooperation mit dem SC Union Lüdinghausen immer wieder hervorragende Sportler hervorbringen, sondern betonte auch: „Die Halle steht künftig auch für den Breiten- und Hobbysport sowie den Nachwuchs zur Verfügung.“

Den Nachwuchsaspekt griff auch Hubert Martens, Präsident des Westdeutschen Volleyballverbandes, in seinem Grußwort auf. Er bezeichnete den Neubau an der Konrad-Adenauer-Straße als „wichtigen Faktor, um Talente zu fördern“.

Dass der Weg des 11,1 Millionen Euro teuren Großprojektes, das das Land mit 3,9 Millionen Euro fördert, kein einfacher war, verhehlten weder Bürgermeister Richard Borgmann noch Architekt Arno Meyer. „Die Halle hat eine schwierige Geburt hinter sich“, spielte Borgmann auf die lange Planungs- und Umsetzungsphase an, die mit ersten Ideen im Jahr 2007 begonnen hat.

Nach dem ersten Spatenstich im Juli 2018 sorgten – neben dem Verdacht auf einen Blindgänger im Erdreich – Statikprobleme beim Fundament für erheblichen Zeitverzug.

Während der Grundsteinlegung zeigte sich jedoch nicht nur Union-Vorsitzender Michael Schnaase zuversichtlich, dass es nun ohne Probleme weiter gehe. „Es läuft jetzt alles nach Plan – wir werden im August 2020 fertig sein“, bekräftigte Architekt Meyer.

(SB)

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